Formen und Struktur der Supervision
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Was ist Teamsupervision?
Bei der Teamsupervision handelt es sich um Supervision in Organisationen. Die Beratung und Begleitung von Teams, Projekt- oder Arbeitsgruppen, die an einer gemeinsamen Aufgabe in einer Organisation arbeiten, ist eine häufig angewandte Form der Supervision. Hier geht es z. B. um das Verständnis im Umgang mit KundInnen, Überwinden von Spannungen, um die Verbesserung unzureichender Kooperation, Fördern der Kommunikation, Klären individueller Freiräume, Erarbeiten von verbindlichen Abläufen, die Auseinandersetzung mit Leitungsfragen oder um die Entwicklung neuer Strukturen, einer gemeinsamen Zielorientierung und neuen Konzepten. Für das Gelingen ist es erforderlich, dass die Leitung mit einbezogen und die Organisationswirklichkeit in den Blick genommen wird.

Was ist Mediation?
Mediation ist eine Beratungsleistung mit dem Ziel, einen Konflikt gemeinsam mit den beteiligten Konfliktparteien einer außergerichtlichen Konsenslösung zuzuführen. Dem/der Mediator/in kommt eine neutrale moderierende Vermittlungsrolle zu. Mediation wird bisher vorrangig bei Scheidungsverfahren, zunehmend auch bei Arbeitskonflikten angewandt. Die Beteiligung des Prozesses z.B. durch Einbeziehung eines Juristen oder einer anderen Profession ist möglich.

Struktur einer Supervisionssitzung
Nach einem Vorgespräch und der Vereinbarung eines Beratungsauftrag nehmen wir und für eine Supervisionssitzung normalerweise 1-2 Stunden Zeit und unterscheiden drei aufeinanderfolgende Schritte im Ablauf:
  1. Das Anliegen = Auftragsklärung, Klarheit darüber was für ein Thema bearbeitet werden soll, das Problem, die Frage für die heutige Sitzung. Es folgt:
  2. Die ausführliche Bearbeitung des Anliegens mit Hilfe verschiedener methodischer Verfahren und am Ende der Sitzung:
  3. Die Auswertung
    Regeln, Vereinbarungen, Ziele, der nächste Schritt, Dokumentation der Ergebnisse
Der Inhalt jeder Sitzung unterliegt der Schweigepflicht.

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